E-Bike-Motor unterstützt nicht mehr: Was ist zu tun?

E-Bike-Motor unterstützt nicht mehr: Was ist zu tun?


E-Bikes weisen eine lange Haltbarkeit auf und überzeugen durch eine ausgefeilte Technik. Unter Umständen treten dennoch Fehler auf, die deiner geplanten Radtour im Wege stehen. 

Doch keine Panik! Viele Fehlerquellen kannst du in Eigenregie ausfindig machen und beheben. Aber welche Ursachen können vorliegen und wie erhältst du den E-Bike-Motor? Wir liefern Antworten! 

Warum funktioniert der Motor des E-Bikes nicht mehr? 

Es ruckelt und plötzlich streikt der Motor: Wenn die Tretunterstützung versagt und das Display nicht mehr zu bedienen ist, begeben sich E-Biker auf die Suche nach dem Fehler. Dabei können vielfältige Gründe dazu führen, dass der Motor des E-Bikes ausfällt. 

Die gute Nachricht: Um ein Qualitätsproblem handelt es sich dabei selten. Auch ein Austausch der einzelnen Elemente ist häufig nicht erforderlich. Stattdessen kannst du mit den richtigen Tipps und Tricks selbst Hand anlegen und den Fehler beheben. 

Die Sensoren

Der E-Bike-Motor ist auf die Unterstützung der Elektronik angewiesen. Einen Besuch in der Werkstatt kannst du dir jedoch häufig ersparen. Überprüfe im ersten Schritt, ob sich ein Magnet an der Speiche bewegt hat oder abhandengekommen ist. 

Du möchtest den externen Sensor wieder anbringen? Nichts leichter als das! Denn dieser verfügt über eine praktische Markierung, die dir anzeigt, wie du den Magneten positionieren solltest. E-Bike-Fachwissen oder Vorkenntnisse sind in diesem Fall nicht notwendig. 

Möglich ist auch, dass die internen Sensoren beschädigt sind. Dies tritt selten auf, kann jedoch dazu führen, dass die Kraftübertragung unterbrochen wird. 

Verfügt das Rad über einen Frontmotor, reinigst du den Zwischenraum zwischen dem Tretlager und der Kurbel. Hier kann sich Schmutz festsetzen, der die Erfassung der Trittfrequenz und des Kraftaufwands durch die internen Sensoren stört. 

E-Bike-Motor unterstützt nicht mehr: Was ist zu tun?

Der Bordcomputer

Überprüfe die folgenden Gefahrenquellen: 

  1. 1. Hat dich ein Regenschauer überrascht? Die Nässe kann in die Kontakte des Displays eindringen und Probleme hervorrufen.

  2. 2. Ist das Display mit der Halterung verbunden? Der Motor funktioniert nicht, wenn das Display nicht angeschlossen ist. 

  3. 3. Ist die Display-Halterung korrekt verschraubt? Zu fest verbundene Elemente können die Übertragung stören. 

  4. 4. Kannst du Punkt 1 bis 3 ausschließen? Dann ist es an der Zeit, eine Werkstatt aufzusuchen. Hier führen Experten gegebenenfalls einen Hardware-Wechsel durch. 

Die Batterie

Die Haltbarkeit einer E-Bike-Batterie beträgt im Durchschnitt 500 bis 1.000 Ladezyklen. Da es sich um moderne Lithium-Ionen-Akkus handelt, erfreust du dich also an einer außergewöhnlichen Langlebigkeit. 

Dennoch kann eine falsche Verwendung dazu führen, dass dein Akku innerhalb kurzer Zeit ausgetauscht werden muss. Ein Beispiel ist eine falsche Lagerung. 

So sollte der Akku bei Außentemperaturen unter 5 Grad Celsius und über 30 Grad Celsius in Innenräumen gelagert werden. Streikt der Akku bei angenehmen Wetterverhältnissen, kann eine defekte Platine vorliegen. 

Aber auch Feuchtigkeit kann der E-Bike-Batterie schaden. Entferne den feuchten Akkumulator zunächst und trockne die Kontakte mit einem Tuch ab. Anschließend trägst du Polfett auf. 

Des Weiteren besteht die Möglichkeit, dass der Akku nicht korrekt an das E-Bike andockt. In diesem Fall fixierst du diesen und vereinbarst einen Termin in einer Werkstatt. 

7 Tipps zur Verbesserung von Akku für Elektrofahrräder

Die Verkabelung

Du bevorzugst abenteuerliche Fahrten durch den Wald oder anspruchsvolle Touren durch unebenes Gelände? Erschütterungen können dazu führen, dass sich die Kabelverbindungen lösen. 

Doch keine Sorge! Dieses Problem lässt sich innerhalb weniger Sekunden beheben. Betroffen sind in der Regel Stecker am Display, Steuerrohr oder an der Kettenstange des E-Bikes. 

Der Ausfall des Motors

Du freust dich auf deine nächste Tour mit deinem Elektrofahrrad, stellst jedoch schnell fest, dass das E-Bike dich nicht unterstützt? Ein Ausfall des Motors äußert sich in einer geringen Tretunterstützung. 

Zusätzlich kann der Motor überhitzen, sofern Defekte vorliegen. In diesem Fall erbringt der Motor eine niedrigere Leistung. Aber auch Geräusche wie ein Klicken oder Schleifen sollten dich aufhorchen lassen. 

Erscheint ein Fehlercode auf dem E-Bike-Display, absolvierst du zunächst einen Neustart. Warte 10 Sekunden lang. In dieser Zeit kann sich die Elektronik neu ausrichten. Alternativ entfernst du den Akku und setzt ihn anschließend wieder ein. 

In einer Werkstatt besteht die Chance, Diagnose-Tools einzusetzen. So ermitteln die Spezialisten mögliche Fehlerquellen. 

Tipps und Tricks zum Erhalt des Motors

Ein E-Bike bietet zahlreiche Vorteile. Um deinen Motor zu unterstützen, kannst du selbst aktiv werden. Neben jährlichen Check-ups beim Händler oder weiteren Anbietern kontrollierst du die einzelnen Elemente des Elektrofahrrads. 

Auf diese Weise erhöhst du die Sicherheit. Gleichzeitig bewahrt dich eine korrekte Pflege des Rades vor hohen Kosten für Ersatzteile. Doch wie gehst du vor? 

Regelmäßige Überprüfung des Akkus

Alles steht und fällt mit deinem E-Bike-Akku. Damit du dich lange an der leistungsstarken Batterie erfreust, reinigst du diese gründlich. Lagerst du dein E-Bike ein, entfernst du den Akku, um ihn im Haus aufzubewahren. Alle drei Monate solltest du den Akkumulator aufladen. 

Die Kette sauber halten

Eine gut geölte Kette ermöglicht eine sichere und angenehme Fahrt mit dem E-Bike. Achte darauf, diese in regelmäßigen Abständen zu schmieren. In einigen Fällen kann es zudem notwendig sein, die Spannung zu optimieren. 

Die Reifen im Auge behalten

Auch die E-Bike-Reifen solltest du regelmäßig überprüfen. Dafür kontrollierst du die Mäntel. Liegen Beschädigungen vor, sollten diese ausgewechselt werden. Darüber hinaus testest du den Luftdruck und das Profil. 

FAQ: E-Bike-Motor unterstützt nicht mehr

Kann ich einen E-Bike-Motor reparieren lassen?

Ein E-Bike-Motor kann ausgetauscht werden. 

Kann ein E-Bike-Motor kaputtgehen?

Ein E-Bike-Motor kann verschleißen. Im Durchschnitt halten die Motoren 5 bis 10 Jahre. 

Wie lange unterstützt ein E-Bike?

Bis der Akku des E-Bikes leer ist, bietet dir das E-Bike die volle Tretunterstützung. 

Kann man ein E-Bike ohne Unterstützung fahren?

Du kannst die Tretunterstützung nutzen, wenn du anspruchsvolle Aufstiege bewältigst. Flache Wege bewältigst du eigenständig. So schonst du den Akku. 

Das Fazit – E-Bike-Fehler in Eigenregie beheben 

Seien wir ehrlich: Streikt das E-Bike, erscheint die geplante Frühlingstour mit elektronischer Unterstützung unwahrscheinlich. Dabei lassen sich viele Fehler leicht ausfindig machen. Auch die Reparatur gestaltet sich in vielen Fällen einfach. 

Im ersten Schritt ermittelst du die Fehlerquelle. Dafür kontrollierst du die Sensoren, das Display, den Akku und die Verkabelung. Darüber hinaus erhöhst du die Haltbarkeit des Motors durch regelmäßige Check-ups in Werkstätten. 

Zudem hältst du die Kette sauber und kontrollierst vor jeder Tour, ob die Reifenprofile und der Reifendruck wie gewünscht ausfallen.


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