E-Bike - Komfort auf zwei Rädern

E-Bikes haben den Markt im Sturm erobert und erzielen Rekord-Umsätze. Die Nachfrage ist mittlerweile so stark, dass Hersteller mit der Produktion und Lieferung nicht mehr hinterherkommen und die Abnehmer mit einer Wartezeit von mehreren Monaten rechnen müssen. Die große Beliebtheit der Elektrofahrräder lässt sich auf den aktuellen Lebensstil der Verbraucher zurückführen. Gesunde Ernährung und sportliche Bewegung zählen heutzutage zu den Prioritäten.

Dem Bewegungsdrang der Menschen kann mithilfe der E-Bikes Genüge getan werden und sogar physisch beeinträchtigte oder unsportliche Menschen sind dank des motorisierten Fahrrads mobil. Schließlich greifen die E-Bikes ihren Nutzern beim Trampeln tatkräftig unter die Arme: Durch den leistungsstarken Motor erhalten die Fahrer eine Extraportion Schwung für lange Strecken und steile Berganfahrten.

Im Laufe der Jahre haben sich allerdings verschiedene E-Bikes herausgebildet, die über unterschiedliche Charakteristika verfügen. Im Folgenden werden die einzelnen Typen vorgestellt und ein genauerer Blick auf die möglichen Einsatzzwecke und die wichtigen Ausstattungsmerkmale des E-Bikes geworfen.

Merkmale und Unterschiede von E-Bikes

Der Hybrid aus Fahrrad und Motorrad kommt bei den Menschen zweifelsohne gut an. Da die Ansprüche der Verbraucher allerdings unterschiedlich sind, haben sich die Elektrofahrräder in den letzten Jahren in mehrere Kategorien unterteilt:

E-Bike

Der Begriff "E-Bike" hat sich im Volksmund als Sammelbegriff für sämtliche Arten von elektrischen Fahrrädern durchsetzen können. E-Bike, Pedelec und S-Pedelec werden vom Otto Normalverbraucher als E-Bike bezeichnet. Tatsächlich ist aber eine Unterscheidung nötig. Denn beim E-Bike handelt es sich um ein Fahrrad, dessen Antrieb ohne die eigene Körperkraft in Anspruch genommen werden kann. Das heißt, dass der leistungsfähige Elektromotor per Knopfdruck aktiviert wird.

Unter verkehrsrechtlichen Gesichtspunkten wird das E-Bike als Kleinkraftrad eingestuft und fällt dementsprechend unter die Vorschriften der Straßenverkehrsordnung. Aus diesem Grund ist für das Benutzen des motorisierten Fahrrads eine amtliche Zulassung und ein zulässiger Führerschein notwendig.

Pedelec

Die E-Bike-Antriebe des Pedelecs dienen lediglich der Trittkraftverstärkung. Der Nutzer kann während des Fahrens die motorisierte Hilfe einschalten und auf die eigenen Bedürfnisse anpassen. Bei starkem Gegenwind oder einem heftigen Anstieg kann die Motorunterstützung auf die höchste Stufe gestellt werden, um die Beine zu entlasten und schneller voranzukommen. In der E-Bike-Manufaktur werden die motorisierten Fahrräder mit einer Höchstleistung von 250 Watt ausgestattet. Die maximale Geschwindigkeit beträgt somit 25 km/h. Schnelleres Fahren kann durch die eigene Beinkraft erreicht werden.

S-Pedelec

Als sogenannte S-Pedelecs oder Speed Pedelecs werden E-Bikes mit einer Motorleistung von 500 Watt und einer Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h eingestuft. Die leistungsstarken Modelle dieser Kategorie können laut deutschem Verkehrsrecht nicht als Fahrrad eingestuft werden, sondern werden als Kleinkrafträder klassifiziert. Möchte man mit einem S-Pedelec öffentliche Straßen befahren, muss ein Nummernschild, der Führerschein der Klasse AM und ein Versicherungsschutz vorgewiesen werden können.

Welche E-Bikes eignen sich für welche Einsatzzwecke?

E-Bikes werden von Pendlern, Freizeitfahrern und Sportfanatikern genutzt. Um den Ansprüchen aller Nutzer gerecht zu werden, wurden die einzelnen Modelle mit unterschiedlichen Eigenschaften ausgestattet:

• 1. Für den Stadtbummel: Ein kurzer Trip in die Stadt lässt sich am besten mit E-City-Bikes bewerkstelligen. Dank des aufrechten Sitzes ist dieses spezielle Bike auf das ständige Stop and Go im Straßenverkehr ausgelegt. Durch die hohe Sitzposition kann das Geschehen auf den Straßen gut überblickt werden und der ergonomische Sattel trägt zum Komfort bei. Um Einkäufe, die Schultasche oder den Aktenkoffer zu transportieren, steht ein kleiner Gepäckträger zur Verfügung.

• 2. Für die Trekkingreise: Das E-Trekkingbike ist ein Angebot für Menschen, die Aktivitäten an der frischen Luft lieben. Auf dem Sattel des E-Bikes können steinige Wege und holprige Böden problemlos bewältigt werden. Dank der starken Akku-Leistung und des leistungsstarken Motors sind weite Ausflüge und Tagestouren möglich. Um Proviant zu transportieren, lässt sich das Trekking-Bike mit Fahrradtaschen ausstatten, die an die Rahmenform des Bikes angepasst sind.

• 3. Für die Bergtour: E-Mountainbikes sind mit einer umfangreichen Federung ausgestattet. Beim Fahren über Unebenheiten werden die Schläge vom Vorder- und Hinterrad abgefedert. Die breiten Reifen verfügen über ein ausgezeichnetes Profil und versprechen auch bei riskanten Abfahrten und steilen Anstiegen sicheren Halt. Das E-Mountainbike besitzt zudem einen sehr breiten Lenker, der eine optimale Kontrolle garantiert.

[Info]: Himiway E-Bikes sind in verschiedenen Modellen auf unserer Webseite erhältlich. Suchbegriffe können in die Suchzeile eingegeben werden, um direkt auf den passenden Artikel zu stoßen. Das gewünschte Produkt wird in den Warenkorb gelegt und mit wenigen Klicks ist der Kauf abgeschlossen. Gibt es Fragen zu Preis, Rahmen, Akku und Co., können Sie sich an unseren Kundenservice wenden oder uns Ihre E-Mail-Adresse hinterlassen. Von Mo-Fr stehen wir von 10 bis 16 Uhr für Sie bereit.

Wichtige Ausstattungsmerkmale beim E-Bike

Fahrräder mit Elektroantrieb sind sehr beliebt und dementsprechend groß ist die Auswahl. Um die richtige Entscheidung zu treffen, empfiehlt es sich, auf bestimmte Ausstattungsmerkmale achtzugeben.

Rahmenhöhe und Rahmenmaterial

In der Regel besteht der Rahmen der Elektroräder aus stabilem Aluminium. Das geringe Gewicht des Materials ist ein zusätzlicher Pluspunkt und sorgt dafür, dass der Fahrer bei holprigen Wegen und Strecken dennoch die Kontrolle über das E-Bike behält. Zudem gilt es, die richtige Höhe zu beachten:

Beim City-E-Bike wird die eigene Beinlänge in Zentimeter mit dem Faktor 0,259 multipliziert, beim E-Mountainbike mit 0,226.

Motorsystem und Motorleistung

Es gibt drei Motorarten:

1. 1. Frontmotor: Antrieb über die Vorderradnabe

2. 2. Mittelmotor: Niedriger Schwerpunkt für eine ausgezeichnete Balance des Nutzers

3. 3. Heckmotor: Motorunterstützung von der Hinterradnabe aus.

Die Motorleistung ist abhängig vom jeweiligen Elektrofahrrad. Pedelecs und E-Bikes besitzen normalerweise einen 250-Watt-Antrieb. S-Pedelecs weisen 500 Watt vor.

Akku und Reichweite

Je höher die Motorleistung des E-Bikes ist, desto länger hält der Akku. In der Regel ist es möglich, eine Strecke von 30 bis 60 km zurückzulegen. Bikes mit einer sehr hohen Reichweite können weitere Wege fahren. Doch Vorsicht! Es gibt unzählige Faktoren, welche Einfluss auf die Reichweite nehmen. Dazu gehören beispielsweise das Gewicht des Fahrers, das Fahrverhalten, der Untergrund und der Gegenwind.

Bremssystem und Schaltung

Bei einer Motorunterstützung bis zu 25 km empfehlen sich Felgenbremsen. Bei einem Antrieb bis zu 45 km/h sollten Scheibenbremsen zum Einsatz kommen.

Die Kettenschaltung ist die Standardausrüstung für E-Bikes. Der Übergang der Gänge ist geschmeidig und die hohe Anzahl erleichtert das Fahren. Nabenschaltungen zeichnen sich durch einen geringen Wartungsaufwand aus und können auch im Stand geschaltet werden. Das automatische Schaltwerk nimmt die Anpassungen eigenständig vor.

Reifen und Gewicht

Ein E-Bike bringt zwischen 20 und 30 kg auf die Waage. Für Frauen ist es häufig schwer, ein Fahrrad mit so hohem Gewicht zu lenken und zu transportieren. Aus diesem Grund gibt es spezielle Damen-E-Bikes.

Die Reifen sollten an die Fahrgewohnheiten angepasst sein. Nutzt man das Transportmittel hauptsächlich in der Stadt, sind normale Reifen ausreichend. Im Gelände werden breite Modelle mit gutem Profil benötigt.