Zeit zum Aufrüsten - Welches E-Bike Upgrade passt zu Ihnen?
Der Einstieg in das Elektrorad fahren bietet einem viele Optionen. Viele wählen Pedelecs für einen niedrigen Preis. Diese sind aber vielen Fahrern nicht genug. Wenn etwas mehr an Leistung vom E-Bike erwartet wird, dann gibt es bei der Wahl eines E-Bikes gibt es zwei grundsätzliche Optionen. Einmal die Geländeallrounder und Mountainbikes und dann die Räder für den Stadtverkehr. Die Alleskönner für jeden Untergrund kommen überall gut zurecht, City-Räder sind mehr auf die Wege der Stadt ausgerichtet und dort besser angepasst. Der Übergang zwischen Stadtrad und Multifunktions-Geländerad ist dabei fließend und es sind oft kleine Unterschiede, die entscheidend sind.
Stadt-Land-Fluss
Der Großstadtdschungel ist ein ganz anderes Umfeld als außerhalb der Stadt. Die meisten Wege sind asphaltiert und die Strecken sind etwas kürzer als auf dem Land. Gleichzeitig gibt es in der Stadt mehr Möglichkeiten sein Rad aufzuladen. Wer über Land fährt der muss sich mehr Gedanken darüber machen, wo er seine Batterie wiederaufladen kann. Das stellt offensichtlich andere Herausforderungen an die Batterie eines E-Bikes,
Die Straßen der Stadt sind in der Regel deutlich besser beleuchtet als die Fahrradwege und Landstraßen. Deshalb ist bei Fahrten auf dem Land eine gute Beleuchtung notwendig. Andererseits gibt es in der Stadt viel Verkehr und Extras wie Seitenspiegel oder auch Bremslichter sind hilfreich. In beiden Fällen sind eine gute Tragkraft des Rads und verlässliche Bremsen ein Muss. Zwar sollte das Leergewicht des Rades immer möglichst niedrig sein, allerdings muss man in der Stadt wohl öfter sein Rad tragen als auf dem Land.
Zebra und A7 Pro im Vergleich
Da wir nun wissen welche Punkte beim Vergleich von Rädern für Stadt und Land besonders wichtig sind, wollen wir nun ein Blick auf die Ausstattung von zwei Rädern von Himiway werfen. Diese beiden Räder tragen den Namen A7 Pro und Zebra (D5). Beide sind die Fahrten in der Stadt aber auch auf dem Land gut geeignet, allerdings ist das A7 mehr auf den Stadtverkehr ausgerichtet, während das Zebra eher für raueres Gelände gebaut ist.
Rahmen und Fahrgestell
Der erste Blick bei unserem Vergleich fällt auf den Rahmen der beiden Räder und das Gewicht. Beide Räder haben einen Rahmen aus Aluminium. Es wurde speziell die Aluminiumlegierung 6061 verwendet. Diese ist mittlerweile schon seit 100 Jahren erprobt und gehört zu den am häufigsten verwendeten Legierungen überhaupt. Mit nur einem Drittel der Dichte von Stahl, kann man mit dieser Materialwahl viel Gewicht einsparen.
So bringen A7 und Zebra leer gut 35 kg auf die Waage. Allerdings gibt es recht große Unterschiede bei der Zuladung. Da das A7 Pro eine Vollfederung vorne und hinten besitzt lassen sich nur 101 kg zu einem Maximalgewicht insgesamt von 136 kg aufladen. Das Zebra kann insgesamt bis zu 215 kg wiegen. Das entspricht einer Zuladung von 180 kg. Das liegt auch daran, dass der Sitz durch die Breitreifen gefedert wird und nicht durch eine spezielle Federung unter dem Sattel.
Antrieb und Batterie
Ein E-Bike kommt nicht ohne einen guten Motor aus. Die Leistung des A7 Pro und des D5 Zebra sind gesetzlich auf 250 Watt beschränkt. Das A7 verfügt allerdings über einen Mittelmotor. Der kann durch seine Größe mehr Drehmoment erzeugen. Bis zu 120 Nm werden vom Motor des A7 erreicht. Das Himiway Zebra erreicht mit seinem Nabenmotor recht beachtliche 86 Nm, das ist genug für Steigungen bis zu 25 % oder 14°. Wer ein wenig dem Motor hilft, der kann diese Steigungen sicher überwinden.
Die Kraft des Motors muss durch Sensoren reguliert werden. Beim A7 Pro geschieht das über einen Drehmomentsensor, der für gleichmäßiges Antriebsdrehmoment sorgt. Beim Zebra hat man die Wahl zwischen einem Drehmomentsensor oder einem Geschwindigkeitssensor. Es empfiehlt sich auch hier das D5 Upgrade mit dem Drehmomentsensor zu wählen.
Die Energie für den Motor kommt aus der Batterie. Das A7 Pro hat einen leichteren Akku mit 4 kg Gewicht und 720 Wh Kapazität. Damit wird eine Reichweite mit Motorantrieb allein von 80 km erreicht. Das Zebra hat ein 1 kg schwereren Akku und 960 Wh Kapazität. Damit werden gut 120 km Reichweite erreicht. Dabei hängt die Reichweite von der Ladung und der Geschwindigkeit ab. Wer ständig mit voller Leistung und schwer beladen fährt, der wird nicht die volle mögliche Reichweite erreichen.
Bremsen und Bereifung
Die Sicherheit eines E-Bikes auf der Straße wird zu einem großen Teil durch die Bereifung und die Bremsen eines Rades bestimmt. Bei der Bereifung zeigen sich deutliche Unterschiende zwischen dem A7 Pro und Himiway Zebra. Das A7 Pro City E-Bike hat 2,4 Zoll Reifen von Schwalbe. Eine Breite, die es ermöglicht gut durch die Straßen der Stadt zu kommen, gleichzeitig aber auch nicht zu viel Widerstand erzeugt, der aufhalten könnte. Als echtes Geländerad hat das Zebra 4-Zoll Breitreifen Von Kenda. Solche Reifen verbrauchen etwas mehr Energie beim Antrieb, sorgen aber für Griff auf jedem Untergrund und bei schlechter Witterung. Die Federwirkung der Breitreifen ist ebenfalls nicht zu vernachlässigen. Deshalb ist das Fehlen einer Federung für den Sattel beim Zebra nicht so schwerwiegend im Vergleich des Fahrgefühls beider Räder.
Wenn man die gut bereiften Räder der Himiway E-Bikes zum Stoppen bringen will, dann braucht es gute Bremsen. Allein schon wegen des Gewichts wird mehr Bremskraft für E-Bikes benötigt. Deshalb sind bei Himiway durchweg, serienmäßig Hydraulikbremse verbaut. Diese Bremsen können auch bei leichtem Druck auf den Bremshebeln die volle Bremskraft entfalten. Es hängt also nicht von der Muskelkraft der Fahrer ab wie schnell das Rad zu stehen kommt. Beide Räder verfügen über 180 mm Durchmesser Bremsscheiben.
Sicherheit im Straßenverkehr und beim Parken des E-Bikes
Sicherheit ist nicht nur bei der Kontrolle des E-Bikes durch den Fahrer wichtig. Auch im Straßenverkehr und beim Parken des Rades gibt es Möglichkeiten die Sicherheit zu verbessern. Ein wichtiger Bestandteil sind die Rücklichter, die beim A7 Pro und beim Zebra zu finden sind. Die Rücklichter sind durchgehend aktiviert und zeigen beim Bremsen den anderen Verkehrsteilnehmern den Bremsvorgang an. So werden Auffahrunfälle vermieden. Das hilft besonders, wenn man auf sehr stark befahrenen Wegen unterwegs ist.
Ein Extra, dass nur das A7 Pro zu bieten hat, ist das Speichenschloss. Mit diesem Schloss kann man beim kurzen Halt sein Rad absichern. Das Himiway Zebra kann durch eines der Gliederschlösser aus dem Zubehörladen von Himiway gesichert werden.
Zusammenfassung – Feine Nuancen machen den Unterschied
Die Entscheidung zwischen A7 Pro und Himiway Zebra hängt von den Bedürfnissen der Fahrer ab. Beide Räder sind für die meisten täglichen Besorgungen gut geeignet. Wer eher leicht beladen und schnell unterwegs sein will, zum Beispiel auf dem Weg zur Arbeit und zurück, für den ist das A7 Pro ein gutes E-Bike. Wer ein stabileres Elektrorad mit viel Tragkraft und Ausdauer sucht, zu dem passt das Zebra.
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